Sonntag, 15. September 2013

Jeansweste...

über Stuhllehne...


zeichnen, zeichnen... alles zeichnen...immerzu und überall...
und zwischendurch mal eine kleine Ode auf den guten, alten Bleistift,
der eigentlich schon immer ein "Graphitstift" war! ;-)



Bleistift-Pencil (18x12cm)


























Der Bleistift ist uralt.
In der Welt der Kunst und Literatur gibt es bis heute berühmte "Bleistift-Fans".
Johann Wolfgang von Goethe, griff lieber zum Bleistift, statt zur Feder, um einen spontanen Einfall zu notieren. Der amerik. Schritsteller und Nobelpreisträger John Steinbeck (Jenseits von Eden) widmet in eine "Die Reise mit Charley" - die er 1960, nach einem Schlaganfall antrat, er reiste mit einem umgebauten Wohnmobil 11 Wochen mit seinem Pudel "Charley" durch die USA - dem Bleistift, eine regelrechte Liebeserklärung...
Dem kann ich mich gut anschließen, es gibt nichts spontaneres, als den Bleistift. 
Man hat ihn im Grunde stets und überall zur Hand und ein kleines Notiz-oder Skizzenbuch hat in der Jackentasche Platz. Man kennt ihn seit dem ersten Schultag. Es gibt ihn in verschiedenen Härtegraden, für vielseitige Zeichen- und Schreibeffekte. Für das Zeichnen und Skizzieren bevorzuge ich allgemein "2B" (immer griffbereit), für flächiges Arbeiten oder tiefe Schatten "4B" und "6B" und für feine Details auch mal "B" (selten "HB"). Ob schnell hingekritzelte Ideen oder fein studierte (Sonnen-) Blumen oder Musen... mit dem Bleistift bleibt man flexibel und notfalls kann man auch mal radieren...
(falls die Proportionen zu sehr aus den Fugen geraten sind).   

Ich habe herausgefunden, daß man die zarten Bleistiftzeichnungen gegen späteres "verschmieren" ganz gut schützen kann, indem man etwas billiges Haarspray darüber sprüht, das wirkt wie ein Fixativ, denn nicht selten werden gerade die spontanen (Vor-) Skizzen (bei denen es noch "um nichts geht") besonders gut, weil man völlig entspannt und locker loslegt...       



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