Aber aus Fehlern lernt man am besten! :-)
Es ist der Versuch einer Weiterentwicklung.
Ursprünglich war meine Motivation des Gesichter-Zeichnens, zu lernen, ein Gesicht in verschiedenen Ausdrucksweisen (Mimik) und zwar recht "realistisch" (also nicht stilisiert comic-haft) darzustellen. Dies bedeutet aber, daß ich für die Weiterentwicklung eben keine Fotovorlage mehr habe, sondern aus meinen zeichnerischen Kenntnissen und meiner Vorstellungskraft schöpfen muß.
Tusche & Aquarell (Ink & Watercolor) |
Bei diesem Beispiel entstand das Bild ganz links (Nr.1) nach einem Foto und ich finde gerade dieses nicht besonders gelungen. Sie wirkt da zu "streng", das Gesicht ist zu schmal...das Kinn zu spitz, etc., es wirkt fast etwas "männlich". Bild-Nr. 2 war eine Abwandlung des Fotos Nr.1 (es ist schon besser) und das Bild in der Mitte (Nr.3) finde ich am besten, es ist für mich durchaus "Marilyn-like" und dieses Bild Nr. 3 habe ich völlig frei (Foto-unabhängig) gestaltet. - Spannend.
Das paßt auch gut zur Story, denn die gelungene "amüsierte Marilyn" beansprucht die Baskenmütze der zwei anderen für sich -
also ist Nr.3 das "Original" und die anderen sind ein Fake. :-)
Insgesamt müßten alle drei Gesichter das nächstemal "weicher" werden und die Hälse wirken hier unvorteilhaft einwenig wie "Gänsehälse".
Eigene Zeichenfehler bei Gesichtern zu erkennen, ist durchaus schon ein Fortschritt.
Diese Art Gesichter zu zeichnen ist für mich die ganz hohe Schule, sehr schwierig und eine große Herausforderung. Es ist schon nicht einfach, ein Gesicht "frontal" direkt nach Vorlage gut hinzubekommen.
Ich bin gespannt, wie weit diese Entwicklung geht...
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