Sonntag, 24. November 2013

AMY - unvergessen...



In Wirklichkeit ist der andere Mensch dein empfindlichstes Selbst in einem anderen Körper.
Khalil Gibran (1883-1931) amerik. Maler, Philosoph und Dichter



Bleistift & Aquarell (Pencil & Watercolor), 22x15cm


Vermutlich hat Khalil Gibran recht.
Vielleicht erklärt das auch, warum Amy Winehouse Lieder und ihr Schicksal mich so berühren konnten (und noch können).
Es scheint wirklich egal zu sein, ob ein Mensch lange vor einem gelebt hatte oder ob er wesentlich jünger ist, ob man sich persönlich begegnet ist oder nicht, ob er noch lebt oder schon tot ist  - solange er einen innerlich berühren kann - und mal ganz ehrlich: 
Wieviele Menschen begegnen einem täglich, die einen so garnicht berühren (nicht mal äußerlich).

Hier geht es mir um eine seelische Berührung und ich habe noch nie etwas davon gehört, 
daß für eine Seele das "Alter" eine Rolle spielen würde - 
ich denke, Seelen sind unsterblich und sie können sich jederzeit und überall - wenn man dafür offen ist - berühren, man nennt dies auch Inspiration (von lat.inspiratio „Beseelung“, Einhauchen von spiritus „Leben, Seele, Geist“ - Wikipedia)!
Im Übrigen bin ich der Überzeugung, daß wir hier auf Erden nur auf der "Durchreise" sind, umsomehr wundere ich mich immer, wenn zu irdischen Lebzeiten soviele moderne Zeitgenossen "materielle Güter" anhäufen und was für Berge da teilweise zusammenkommen! 
Dabei kann niemand etwas mitnehmen (nicht mal die Goldzähne!)... und das, was zurückbleibt, entfacht oft nur Streit und Mißgunst bei den Hinterbliebenen und wird später von Rost und Motten zerfressen. 

Aber "geistig-seelische Schätze" ("Schätze im Himmel"), wie schöne Lieder, Gedichte, Musik, Malereien etc., die bleiben und können noch viele folgende Generationen beglücken. 
Ein wunderschönes Beispiel dafür ist die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, sie ist über 250 Jahre alt und wird immer noch geliebt. Was wäre es für ein großer Verlust gewesen, wenn irgendein rational-materialistischer Schlaukopf, Wolferl dringend empfohlen hätte, doch lieber etwas "Vernünftiges" mit seiner Zeit anzufangen, anstatt exzessiv herumzuklimpern und W.A.Mozart hätte sich das auch noch zu Herzen genommen...
wobei dabei immer noch die offene Frage bleibt:
Was ist "vernünftig" oder "unvernünftig"?  
Einen Großteil seiner Lebenszeit und Energie dazu verwenden, um seine Träume zu leben und Lieder zu singen oder Bilder zu malen, ist "unvernünftig"? - Kanonen produzieren, Paläste bauen und Geldberge anhäufen und darauf sitzen bleiben - anstatt es unter Bedürftige zu verteilen - ist aber "vernünftig"?  
Vielleicht könnte man sich darauf einigen, daß all dies vernünftig ist, was dem Leben dient, ein Lächeln in die Gesichter zaubert und Seelen inspiriert und beflügelt - 
daraus ergibt sich dann auch automatisch der tatsächliche Stellenwert des fragwürdigen, modernen "Geldanhäufens" als Selbstzweck!

Ach, was für ein Thema! Es wird am Totensonntag liegen!  





     "and why at the end of the day, she doesn't give a damn, what people think of her"
     ("und warum es ihr am Ende eines Tages schei...egal ist, was die Leute von ihr denken"


Nun gut, ich behaupte garnicht, daß Amy etwas mit einer Klosterschülerin gemeinsam hatte, sondern eher etwas mit einer Rotzgöre -click - 
(was aus meinem Mund die größte Auszeichnung ist!). 
Ich finde sie einfach 'voll süß' und wenn es möglich gewesen wäre 
und es sie vor dem Schlimmsten hätte bewahren können, dann hätte ich sie sofort 'adoptiert'!


... und auch Amy konnte ganz süß lächeln  
and I don't give a damn wegen ihrer Zahnlücken! ;-) 



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