Donnerstag, 4. April 2013

Amy in Pastell #01

   

Manche Männer sind schon komisch...;-)


....da gibt es so nette Mädels, die nie Alkohol trinken, nie rauchen, nie Drogen nehmen, nie fluchen, im Kirchenchor singen, häuslich und geschickt in der Haushaltsführung, bescheiden, fleißig und nicht närrisch sind und auch keine verrückten Frisuren und unauffällige Klamotten tragen. Mädels die sich brav anpassen - vor allem dem Mann! :-)  - und sicher absolut  "familientauglich" und weder eigensinnig, noch renitent sind. 
So nette Mädels, die natürlich auch noch streng monogam und treu (vielleicht auch einwenig treuherzig) sind...und nicht jung sterben, sondern vielleicht 80-90-100 Jahre alt werden und (Ur-) Enkel bestricken...


Kohlestift und Pastellskizze auf braunem Briefkuvert (20 x 18cm)
...doch, diese netten Mädels werden von so "komischen Männern" (wie z.B. der von "Matthi's Art Journaling") nie gezeichnet oder gemalt -  

aber so ein "unnettes Mädel", wie die viel zu jung gestorbene, berührende Amy Winehouse (1983-2011), mit dieser göttlichen Stimme, die vermutlich der Albtraum jeder normalsterblichen Schwiegermutter gewesen wäre -

sie muß gezeichnet werden, in fiebriger Mitternachtsstunde, weil sonst die Nacht schlaflos geblieben wäre...nach dem Anhören eines Songs von ihr...nach längerer Zeit....Du weißt ich bin nicht gut...
  

  ...doch manche komischen Männer finden Amy einfach gut! ;-)   
  

 

 Amy Winehouse - You know I'm no good. The DL Live (YouTube)


Amy lebte nur dafür, um uns ihre traurigen Lieder vorzusingen.... und dann starb sie -
und immer wenn ein Mensch stirbt, der mich berühren konnte, dann frage ich mich, wo ist er denn jetzt? Ganz weg? Aufgelöst? Oder vielleicht doch für (uns) irdisch-überlebende nur unsichtbar?                                                                                                                                               

Experiment - Pastell-Ölkreiden auf schwarzem Karton ( 24 x 23cm)

Wie ich denke, wird von Amy mindestens soviel übriggeblieben sein, wie obige Skizze andeutet. Das Erleben bei der  "Meditation" wird von dem spirituellen Lehrer  Eknath Easwaran so beschrieben: 
"(...) Schließlich kommt dann ein Zeitpunkt, wo man weiß, dass man nicht sein Körper ist. Das ist keine verstandesmäßige Einsicht. Auch im Unbewussten ist die Verknüpfung durchtrennt, dafür gibt es sichere Anzeichen im Befinden und im Verhalten: Kein physisches Verlangen kommandiert einen mehr herum, und  jeder Zwang, seelische Bedürfnisse mittels physischer Tätigkeiten zu erfüllen, verschwindet.
Und was am wichtigsten ist: Man verliert die Angst vor dem Tod. Denn man weiß mit Sicherheit, dass der Tod nicht das Ende ist und man nicht sterben wird, wenn der Körper stirbt (...)"
Quelle: Die Upanischaden Eingeleitet und übersetzt von Eknath Easwaran


Der skeptische, pessimistische und scharf denkende deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer (1788-1860) meinte zu den Upanischaden -
"Die lohnendste und erhebendste Lektüre, die auf der Welt möglich ist"

Ich schließe mich Arthur Schopenhauers Meinung begeistert an....

    

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