Tusche & Aquarell (India Ink & Watercolor) |
Rechtenstein , mit heute 330 Einwohnern, ist ein Kleinod direkt an der hier noch wildromantischen Donau. Blickt man von Rechtenstein aus über die Donau, sieht man hoch auf dem Felsplateau die zwei Münstertürme des Kloster Obermarchtal. Im Rücken liegen die Ausläufer der Zwiefaltener Alb. Die Züge halten hier nur in den Sommermonaten, ein paar mal am Tag. Dafür verläuft der Internationale Donauradweg direkt unter meinem Balkon und dies vermittelt "Urlaubs-Feeling mitten im Alltag" und dies ohne auch nur einen Cent "Reisespesen" zu erfordern. - Das ist doch echte Lebensqualität!
Mit 30 Millionen Besuchern pro Jahr - wie 2011 in Venedig - kann Rechtenstein nicht dienen, man sieht auch keine Gondoliere auf der Donau, dafür im Sommer etliche Kanu-Wanderer, was auch ein hübscher Anblick ist.
Ohnehin scheinen die meisten Touristen in der Ferienzeit an Rechtenstein vorbeizurauschen - mit Vollgas in Richtung Bodensee (ca. 100 Kilometer) oder gleich nach Bella Italia.
Dies ist natürlich sehr schade, da das kleine Rechtenstein sehr malerisch ist!
Hier gab es schon Malerkolonien. Namentlich sei hier der Maler Christian Adam Landenberger (1862-1927) erwähnt, der in Rechtenstein ab 1895 eine "private Sommerschule für Malerei" gründete. Dies ist natürlich lange her, aber wer Lust dazu hat, kann auch heute noch in Rechtenstein "Malen & Zeichnen" lernen - bei mir zum Beispiel - mehr dazu gibt es demnächst in einem extra Post.
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