Sonntag, 24. Februar 2013

Selbstversuch #01


"I paint self-portraits because I am so often alone, 
because I am the person I know best"
Antonio Rodríguez Luna (1910 - 1985), span. Maler 

"Ich male Selbst-Portraits weil ich so oft alleine bin,
weil ich die Person bin die ich am besten kenne." 
 

Kohlestift & Pastell auf Kraftpapier - ca. 20x30cm (Charcoal & Pastel)



























Mittwoch, 20. Februar 2013

Topfgarten versus Winter

Hach, Ende Februar und noch kein Frühling zu riechen. Im Gegenteil, der Winter schwächelt noch nicht. Höchste Zeit sich damit zu trösten, daß -  egal wie er sich derzeit noch aufbäumt - am Ende muß er sich doch verziehen,  wie jedes Jahr.

Hier ist eine kleine Impression vom Sommer 2012 und 2013 wird es wieder ähnlich, da kann der Winter machen was er will!:-)   


Tusche & Aquarell (Ink & Watercolor)






















Sonntag, 17. Februar 2013

Glückliche Gärtnerinnen #04 - Liz #04


Liz brauchte wirklich etwas angemessenes zum Anziehen,  
das mußte selbst ich einsehen...;-)

Pastell und Farbstift auf grauem Karton (DIN A 4)





Kollektion

Strohhut, 
Gartenschürze ("Garten Glück") 
& Gartenstiefel:
Edition Hortus Feminina

Strapse & Netzstrümpfe:
Optional 

 Modelabel:
Sunflower









„Modeschöpfer sind Männer, die das Zweitschönste auf der Welt tun: 
Frauen anziehen.“
                                                      Marcello Mastroianni (1924-96), ital. Filmschauspieler 



Mittwoch, 13. Februar 2013

Mein Computertisch


Du kannst ein Haus kaufen, 
aber kein Heim;
du kannst ein Bett kaufen,
aber nicht Schlaf;
du kannst eine Uhr kaufen,
aber nicht die Zeit.* 
                           Fernöstliche Weisheit


Tusche & Aquarell (Ink & Watercolor)



























* ...und deshalb sollte man auch die Zeit  vor dem Computer sinnvoll nutzen! :-)


Mittwoch, 6. Februar 2013

Alles was ein Mann braucht #05


"Reife des Mannes: 
das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel."
                                            Friedrich Nietzsche (1844-1900), aus: Jenseits von Gut und Böse

Tusche & Aquarell (Ink & Watercolor)





















Sonntag, 3. Februar 2013

Katherine Mansfield (14.10.1888 - 09.01.1923) - 125. Geburtstag #02


K.M.  Tagebuch, 19. Mai 1919

"Ich bitte ja nur um Zeit, das alles schreiben zu können - Zeit,
meine Bücher zu schreiben. Dann macht es mir nichts aus, sterben zu müssen.
Ich lebe um zu schreiben. 
Die schöne Welt (Gott, wie schön ist die sichtbare Welt!) ist da, und ich 
bade in ihr und fühle mich erfrischt. Aber es ist mir, als hätte ich eine PFLICHT,
als hätte man mir eine Aufgabe zugewiesen, die ich beendigen muß. 
Laß sie mich beendigen: laß sie mich beendigen, ohne Eile, damit alles schön wird,
wie ich es nur machen kann..."    
Quelle: 
"Katherine Mansfield - Leben und Werk in Texten und Bildern"  
Von Ida Schöffling, insel tb, 1996

       
Kohlestift & Pastell auf Kraftpapier - ca. 20x30cm (Charcoal & Pastel)


Es ist das erste mal, daß ich mit Kohle gezeichnet habe. Diese tiefschwarzen Linien machen einerseits Angst, weil kleinste "Fehler" sehr deutlich hervorstechen. Andererseits - wenn die Linien eingermaßen "stimmig" sind - finde ich gerade Kohlezeichnungen außerordentlich ausdrucksstark und nach meinem Geschmack "verblaßt" im Vergleich damit, die Wirkung einer Bleistiftzeichnung. 

Das war sicher nicht meine letzte Kohlezeichnung!





Silvester, den 31. Dezember 1922 schreibt Katherine Mansfield - nur 9 Tage vor ihrem Tod folgende berührende Zeilen an eine "Gräfin Russel". Dies ist keine geringere, als ihre ältere Cousine Elizabeth von Arnim, die zu dieser Zeit in 2. Ehe mit einem "Grafen Russel" verheiratet gewesen war, von dem sie sich später "erfolgreich" scheiden ließ - es war die letzte "Ehe" ihres Lebens, danach kamen für sie nur noch "Liebhaber" in Frage...:-) 

"Wie Du siehst, schicke ich Dir diese Zeilen im allerletzten Moment, während das alte Jahr sich bereit macht, uns den Rücken zu kehren. Ich möchte Dir erklären, warum ich Dir so lange nicht geschrieben habe. Es ist nicht aus Mangel an Zärtlichkeit. Aber ich bin in einen Zustand tiefster Verzweiflung gefallen, als ich gewahr wurde, daß die Behandlung mit Röntgenstrahlen mich nur noch mehr schwächen würde (Katherine litt unter Tuberkulose). Und so habe ich denn alles aufgegeben und habe mich entschlossen, ein neues Leben anzufangen (die tapfere Frau kämpfte bis zur letzten Minute!). Aber dieser Entschluß ist noch durch persönliche Komplikationen erschwert worden. Als ich in London ankam, habe ich (Sidney hatte recht) das durchgemacht, was man eine "Persönlichkeitskrise" nennt. Zum erstenmal in meinem Leben war ich von allem gelangweilt. Alles und jedes und jedermann schien mir einen platten, trübseligen, mechanischen Kompromiß darzustellen. Wäre ich bei guter Gesundheit gewesen, so hätte ich die Flucht ergriffen - nach dem dunkelsten Afrika oder in Richtung des Indus oder Ganges, dorthin wo man in solchen Augenblicken flieht, um sich zu erneuern... und um neue Eindrücke zu sammeln, die uns neues Leben verheißen.